BITUMEN MODIFIKATION

Bitumen lassen sich nur in Temperaturbereichen, deren Lage weitgehend von der Härte bestimmt ist, technisch verwenden. Kennzeichnend ist neben den Absolutwerten der Gebrauchstemperaturen auch die Plastizitätsspanne, die als Differenz zwischen dem Erweichungspunkt Ring und Kugel sowie dem Brechpunkt nach Fraaß definiert ist. Um gute Gebrauchseigenschaften zu erhalten, sind u. a. möglichst breite Plastizitätsspannen erwünscht.

Zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften werden Bitumen mit verschiedenen Zusätzen modifiziert. Sie zielen unter anderem darauf ab, die Plastizitätsspannen der modifizierten Bitumen zu erweitern, um die Dauerhaltbarkeit speziell im Bereich der zu erwartenden Extremtemperaturen zu verbessern. Dies wird erreicht durch eine Versteifung im höheren Temperaturbereich und/oder eine Plastifizierung im tieferen Temperaturbereich. Dabei dürfen andere wichtige Eigenschaften, wie z. B. die Adhäsion an Gestein oder die Viskosität bei der Verarbeitungstemperatur, nicht verschlechtert werden. Weiterhin sollen die Modifizierungsmittel möglichst temperatur- und oxidationsstabil sein hinsichtlich der Verarbeitungsbedingungen (bis zu 180°( bei Walz­ asphalt und 240°( bei Gussasphalt) und der Langzeitbelastung von Asphaltdeckschichten unter Einwirkung der UV-Strahlung des Sonnenlichts.

Der zunehmende Trend zum Recyclings sowie auch der Einbau reduzierter Asphaltschichtdicken zielen auf eine wirtschaftlichere Herangehensweise ab. Hiermit werden natürlich auch rarer und damit teurer werdende Rohstoffvorkommen eingespart, knappe öffentliche Budgets werden auf diese Weise entlastet.

Unsere einfach zu verarbeitenden, leistungsfähigen LUCOBIT-Produkte übertreffen die aktuellen PmB-Additiv-Standards in den meisten Parametern und benötigen - im Gegensatz zu manch anderen Produkten - kein vorheriges Anmischen mit dem Bitumen. Somit ist dies DIE wirtschaftliche Lösung für Ihre Anforderungen in einem anspruchsvollen Umfeld.